Zoidl/Zelten

Die Zoidl sind schon weit übers Innviertel hinaus bekannt. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten. Gesalzen, flach und auf der Herdplatte gebacken oder aber bauchig und im Rohr gebacken – das sind die bei uns in der Gegend am beliebtesten. Die Zoidl passen super zu einer wärmenden Kartoffelsuppe und sollten man einige überbleiben, dann schneidet man die harten Zoidl zu Knödelbrot – daraus werden dann die besten Knödel der Welt!

1200 g Mehl glatt
42 g Germ, frisch
1 EL Salz
1/2 TL Zucker
2 Eier
Rohmilch, nach Bedarf (ca. 700 ml)

Wie es sich für einen Germteig gehört, sollten auch hier alle Zutaten bei der Verarbeitung bereits auf Zimmertemperatur sein.

Milch aufkochen und auf lauwarm abkühlen lassen.
Dampfl:
Den Germ zerbröseln, mit Zucker und etwas lauwarmer Milch abrühren und mit etwas Mehl zu einer dickflüssigen Masse verrührt. Das Dampfl gibt man nun in eine Grube im restlichen Mehl und lässt es mit einem Tuch zugedeckt ca. 20 min – bis es die doppelte Größe erreicht hat – gehen.

Nun die restlichen Zutaten hinzugeben und nach und nach mit der lauwarmen Milch zu einem Germteig schlagen. Der Teig sollte nur so fest sein, dass später die Zoidl beim Backen nicht auseinander laufen. Dein Teig nun ca. 1 h zugedeckt rasten lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat.

Der Teig wird in ca. 8 gleich große Teiglinge geteilt und diese werden zu Knödeln geschliffen. Auf einem gefetteten und bemehlten Blech müssen sie nun nochmal ca. 1 h zugedeckt gehen. Schließlich werden sie dann im vorgeheizten Rohr bei 180 Grad Celsius ca. 40 min gebacken.

Zubereitungsdauer: ca. 3,5 h
Schwierigkeitsgrad: mittel